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Die 15 erfolgreichsten One-Hit-Wonder, Teil 1 Die 15 erfolgreichsten One-Hit-Wonder, Teil 1   Eigentlich ist es für einen Musiker nicht besonders schön, wenn er auf der Liste der One-Hit-Wonder steht. Denn diese Bezeichnung besagt, dass er in seiner Karriere nur einen einzigen großen Hit hatte. Natürlich ist es ein Riesenerfolg, wenn ein Künstler überhaupt einen Superhit landet. Vielen Künstlern bleibt das nämlich versagt. Nur bedeutet One-Hit-Wonder eben auch, dass der erhoffte Durchbruch ausblieb und der Musiker nie mehr an seinen Erfolg anknüpfen konnte. Das erste One-Hit-Wonder lieferte Carls Perkins Mitte der 1950er-Jahre. Der Rock’n’Roll-Song Blue Suede Shoes basiert auf einer Geschichte von Johnny Cash und ging über eine Million Mal über die Ladentheke. Ein anderes Beispiel für ein echtes One-Hit-Wonder ist Ice, Ice Baby vom Rapper Vanilla Ice aus dem Jahr 2001. Der Song machte den Rapper reich und berühmt. Und obwohl danach keine weiteren Hits mehr folgten, tritt der Musiker nach wie vor mit diesem Song auf und kann bis heute gut davon leben.  Ganzen Artikel...

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  Tuesday, 18 February 2025
 
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Was ist der Mozart-Effekt?

Was ist der Mozart-Effekt?

 

Morgens zum Aufwachen, zum Mitsingen unter der Dusche, beim Autofahren, im Hintergrund während der Arbeit, abends zum Entspannen: Viele von uns sind ständig von Musik umgeben. Musik sorgt für gute Laune, weckt Erinnerungen und kann eine willkommene Ablenkung sein. Doch Musik wird auch nachgesagt, dass sie uns dabei helfen soll, zu denken und zu lernen. Die Ursache dafür soll der sogenannte Mozart-Effekt sein. Doch was steckt dahinter? Und stimmt die These wirklich?

 

Was ist der Mozart-Effekt?

Eine landläufige These besagt, dass wir unsere Denkleistung steigern können, wenn wir beim Lernen klassische Musik hören, zum Beispiel Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart. Das soll an den Harmonien liegen, die klassische Musik hat. Diese Harmonien sollen die Strömungen in unserem Gehirn so anregen, dass es uns leichter fällt, komplexe Denkaufgaben zu lösen.

Das Konzept des Mozart-Effekts beschrieb erstmals der französische Forscher, Arzt und Therapeut Alfred Tomatis. Er berief sich dabei auf eine Studie, die im Jahr 1993 an der University of California durchgeführt wurde. In der Studie bearbeiteten 36 Studenten in drei Sitzungen verschiedene Aufgaben aus einem Intelligenztest. Die Aufgaben drehten sich um das visuell-räumliche Verarbeitungsvermögen.

Während die Studienteilnehmer die Aufgaben lösten, hörten sie in der ersten Sitzung Mozarts Sonate D-Dur. In der zweiten Sitzung lief eine Zusammenstellung von Entspannungsmusik und in der letzten Sitzung arbeiteten die Probanden bei Stille. Die Forscher stellten fest, dass die kognitiven Leistungen der Studienteilnehmer deutlich besser waren, nachdem sie das Stück von Mozart gehört hatten, als in den beiden anderen Durchläufen. Daraus zogen die Forscher den Schluss, dass klassische Musik dazu führen kann, dass das Lern- und Denkvermögen steigt.

Diese Schlussfolgerungen und die daraus abgeleitete Hypothese, dass der Mozart-Effekt die geistigen Leistungen fördert, sind aber bis heute sehr umstritten. Das liegt unter anderem daran, dass in der Originalstudie viele Angaben dazu fehlten, unter welchen Bedingungen das Experiment durchgeführt wurde, wie die Ergebnisse kontrolliert wurden und in welcher Reihenfolge die Testdurchläufe stattfanden.

 

Musik motiviert zum Lernen

Obwohl es keine eindeutigen Bestätigungen gab, machten die Studienergebnisse zum Mozart-Effekt in den Medien schnell die Runde. In der Folge schossen die Verkaufszahlen für Werke von Mozart in die Höhe. In den Schulen wurde den Kindern Mozart als Hintergrundmusik vorgespielt, während diese lernten, und in einigen Kindergärten wurde eine Stunde klassische Musik pro Tag vorgeschrieben.

Doch die Euphorie rund um Mozarts Musik verebbte auch recht schnell wieder. Ein Grund dafür war, dass es mehrere Folgestudien gab, die teilweise zu ähnlichen und teilweise zu ganz anderen Ergebnissen kamen. Die Wissenschaftler testeten bei den Studien auch andere Musikstücke. Es gelang aber nie, den Mozart-Effekt eindeutig zu bestätigen.

Inzwischen gehen Forscher deshalb stattdessen davon aus, dass die Ursache für bessere Denkleistungen darin begründet ist, dass Musik grundsätzlich eine positive Stimmung auslöst. Denn wenn wir beim Lernen gut gelaunt sind und eine positive Grundhaltung haben, können wir automatisch bessere Leistungen erbringen. Außerdem vermuten Wissenschaftler, dass Musik die Konzentrationsfähigkeit erhöhen und das Sozialverhalten positiv beeinflussen kann. Die musikalischen Anregungen helfen unserem Gehirn nämlich dabei, sich weiterzuentwickeln. Das ist aber nicht auf Mozart oder klassische Musik beschränkt, sondern gilt prinzipiell für jede Musik, die uns gefällt.

 

Musik stimuliert das Gehirn

Forschungen haben gezeigt, dass bestimmte Areale im Gehirn stärker durchblutet werden, wenn wir Musik hören, die wir als angenehm empfinden. Vor allem das limbische System ist unter Einfluss von Musik meist stärker aktiviert. Dieses System ist zum Beispiel auch beim Genuss eines guten Essens oder unter Drogeneinfluss aktiv. Im Unterschied dazu sind die Hirnregionen abgeschaltet, die für Ängste und Alarmreaktionen zuständig sind.

Dieses von Musik beeinflusste Muster der Hirnaktivität wirkt sich dann wahrscheinlich insgesamt positiv darauf aus, wie wir lernen und uns Inhalte einprägen können. Das gilt für das Hören von Musik, viel mehr aber noch für das aktive Musizieren. Selbst Musik zu machen, hat außerdem nachweislich noch mehr Vorteile. Wenn wir Musik erlernen und spielen, werden weitere Hirnareale angeregt. Das regelmäßige Üben bewirkt, dass sich Nervenzellen besser verknüpfen.

Aus Studien ist bekannt, dass musikalisch trainierte Kinder eine höhere Aufmerksamkeitsspanne und eine bessere Gedächtnisleistung zeigen als gleichaltrige Kinder, die musikalisch nicht gefördert wurden. Außerdem sieht es so aus, als könnte ein frühes und regelmäßiges Musizieren die Sprachfähigkeit und die schulischen Leistungen ebenfalls positiv beeinflussen.

Nur Musik zu hören, bringt demnach nicht unbedingt einen Lernvorteil mit sich. Das gilt unabhängig davon, ob es sich bei der Musik um Mozart oder Stücke aus anderen Genres handelt. Das regelmäßige Musizieren hingegen kann durchaus vorteilhaft sein. Andererseits hängt die beste Lernmethode immer auch davon ab, was für ein Lerntyp jemand ist. Wer Ruhe braucht, um sich zu konzentrieren, kann Musik als störend empfinden, weil sie ihn ablenkt.

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