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Die 20 bekanntesten Schlager aus den 1970ern, 1. Teil Die 20 bekanntesten Schlager aus den 1970ern, 1. Teil   Nach einer kleinen Flaute gegen Ende der 1960er-Jahre erlebte der deutsche Schlager in den 1970ern einen Boom. Einen großen Anteil daran hatte die ZDF-Hitparade, moderiert von Dieter Thomas Heck. Er präsentierte dem Publikum jeden Monat bekannte Hits und neue Songs. Die hohen Einschaltquoten sorgten dafür, dass ein breites Publikum die Künstler und ihre Musik kennen lernte. Die Zuschauer fühlten sich prima unterhalten und genossen die gute Laune, die die Songs ins Wohnzimmer brachten. Gleichzeitig veränderte der Schlager in dieser Zeit sein Gesicht. Die Rhythmen wurden schneller und an die Stelle von aufwändigen Arrangements traten einfachere Melodien.  Ganzen Artikel...

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Grundwissen rund ums Orchester

Grundwissen rund ums Orchester 

Wenn heute von einem Orchester die Rede ist, denken die meisten an ein größeres Ensemble aus Musikern. Dieses Musikerensemble spielt entweder selbst ein eigenes Konzert oder sorgt für die richtige musikalische Untermalung, indem es einen anderen Künstler begleitet. Doch das war nicht immer so. Das Orchester in seiner heutigen Form hat sich sogar erst recht spät entwickelt.

 

 

Aber wie und wann ist das Orchester eigentlich entstanden? Und welche Instrumente sind in einem Orchester überhaupt vertreten?

 

Hier Grundwissen rund ums Orchester in der Übersicht: 

 

Die Bezeichnung Orchester

Die Wurzeln der Bezeichnung Orchester bildet das altgriechische Wort orchestra. So wurde ursprünglich die halbrunde Tanzfläche in einem Amphitheater bezeichnet, die zwischen der Bühne und den Zuschauerrängen angeordnet war.

Dazu passt auch die griechische Vokabel orcheisthai, die sich mit sich bewegen, tanzen und hüpfen übersetzen lässt. Bei den alten Römern war orchestra die Bezeichnung für die Sitze der Senatoren. Der Name Orchester für ein Ensemble aus Musikern bildete sich erst sehr viel später heraus. Gleiches gilt für die heute übliche Orchesterordnung. 

 

Die Anfänge des Orchesters

Die Geburtsstunde der Orchester, die aus einem festen Stamm an Musikern bestehen und fester Bestandteil des Programms von Festspielhäusern sind, schlug erst im 16. Jahrhundert. Seinerzeit gönnten sich der Adel und der Klerus solche musikalischen Ensembles.

Bei Konzerten gesellten sich der Adlige, der kirchliche Würdenträger oder seine Gäste gerne zu den Musikern und spielten selbst eines der Instrumente. Das größte und berühmteste Orchester seinerzeit leistete sich der Sonnenkönig Ludwig XIV. Das Orchester an seinem Hof in Versailles umfasste zwar verschiedene Instrumente, Ludwig XIV. gab dem Orchester aber trotzdem den Namen die 24 Geigen des Königs.

Die Orchester, die ab dem Zeitalter des Barock an den Höfen des Adels spielten, wiesen zwei große Unterschiede zu den Orchestern in der heute üblichen Form auf. So bestanden die Ensembles zum einen nicht nur aus Berufsmusikern, sondern unter den Musikern waren immer wieder auch begabte Laien vertreten. Zum anderen umfasste die damalige Orchesterordnung nur bestimmte Instrumentengruppen. Sollte ein Konzert gespielt werden, das beispielsweise Pauken und Trompeten erforderte, wurden die entsprechenden Musiker aus Militärkapellen ausgeliehen.

Im Laufe der Zeit wurden die dargebotenen Stücke dann immer anspruchsvoller und auch die Anzahl an Konzerten stieg kontinuierlich.

Dies führte dazu, dass sich die Laien aus den Orchestern zurückzogen und den Berufsmusikern den professionellen Spielbetrieb überließen. Höfische Orchester gab es noch bis ins 20. Jahrhundert hinein. Als die Ära der Adelshöfe endete, wurden auch die Hoforchester und Hofkapellen bedeutungslos.

An ihre Stelle traten dann staatliche und städtische Orchester, fest engagierte Orchester an namhaften Festspielhäusern und später auch Rundfunkorchester. Bis heute haben viele Musikerensembles übrigens nicht die Bezeichnung Orchester, sondern stattdessen den Begriff Kapelle in ihrem Namen. Dies geht darauf zurück, dass die Musiker einst zusammengestellt worden waren, um in Kapellen (in der Bedeutung als kirchliche Gebäude) zu spielen.   

 

Die Orchesterordnung

Ab dem 18. Jahrhundert waren in einem Orchester mehr Streicher vertreten als Bläser. Die höhere Anzahl an Geigen, Bratschen, Celli und Kontrabässen sollte die größere Lautstärke der Bläser ausgleichen. Außerdem entsteht durch das Zusammenspiel der verschiedenen Streichinstrumente eine Klangfarbe, durch die die Stimmung von Sinfonien zum Ausdruck kommt. Eine feste Sitzordnung gab es lange Zeit nicht.

Dies lag daran, dass die Instrumentengruppen je nach gespieltem Stück angeordnet wurden. Manchmal wurden sogar ganze Instrumentengruppen weggelassen, wenn sie für die Aufführung einer bestimmten Musik nicht erforderlich erschienen. Die Sitzordnung, die heute üblich ist, wird seit dem 19. Jahrhundert praktiziert.

Dabei steht der Dirigent vor seinen Musikern, mit dem Rücken zum Publikum. Die Musiker sind in einem Halbkreis positioniert. Vom Dirigenten und dem Publikum aus gesehen links sitzen die Ersten Geigen. Daneben geht es im Uhrzeigersinn mit den Zweiten Geigen, den Bratschen und den Celli weiter. Leicht rechts hinter den Celli befinden sich die Kontrabässe.

Die Bläser sitzen hinter den Streichern. Direkt hinter den Streichern sind, wieder von links nach rechts, die Flöten, die Klarinetten, die Oboen und die Fagotte angeordnet. Hinter den Holzbläsern sitzen die Blechbläser, und zwar erst die Trompeten, dann die Posaunen, anschließend die Tuba und schließlich die Hörner.

Die Pauken und andere Schlaginstrumente machen das Musikerensemble komplett. Durch diese Anordnung kommt jedes Instrument optimal zur Geltung und im Zusammenspiel entsteht der harmonische und aufeinander abgestimmte Klang eines Orchesters.    

 

Der Konzertmeister

Der Dirigent wird auch als Maestro bezeichnet. Den eigentlichen Konzertmeister eines Orchesters stellen aber die Ersten Geigen. Dabei sitzt der Konzertmeister ganz vorne rechts. Vom Publikum aus gesehen ist der Konzertmeister der Musiker, der direkt links neben dem Dirigenten sitzt. Der Konzertmeister ist das Bindeglied zwischen dem Dirigenten und den Musikern.

Er berät den Dirigenten in spieltechnischen Fragen und koordiniert das Stimmen der Instrumente vor einer Probe oder einem Auftritt. Fällt der Dirigent einmal aus, könnte der Konzertmeister für ihn einspringen. Bevor ein Konzert beginnt, wird der Konzertmeister vom Dirigenten per Handschlag begrüßt und auch nach dem Konzert bedankt sich der Dirigent bei seinem Konzertmeister. In sehr großen Orchestern kann es auch mehrere Konzertmeister geben.

Sie übernehmen dann jeweils die Führung der Ersten Geigen, der Zweiten Geigen, der Bratschen und der Celli. Im Unterschied zum alltäglichen Sprachgebrauch sagen die Bezeichnungen Erste und Zweite Geigen in einem Orchester übrigens nichts über die Qualität oder die Fertigkeiten der Musiker aus. Es geht dabei vielmehr um die Tonlage, denn die Ersten Geigen spielen die höhere Stimme und die Zweiten Geigen eine tiefere Tonlage.

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